Aus dem Fachhandwerk
Michael Hilpert ist neuer Präsident des ZVSHK
Der neue Vorstand des ZVSHK (v. l. n. r.): Frank Senger, Jens Wagner, Vize- Präsident Norbert Borgmann, Andreas Schuh, Präsident Michael Hilpert, Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann und Joachim Butz
Michael Hilpert (53) ist neuer Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Auf der Mitgliederversammlung der obersten Interessenvertretung des deutschen Sanitär- und Heizungsbauerhandwerks wählten die Vertreter der 17 Landesverbände den bayrischen Landesinnungsmeister am Donnerstag in München mit großer Mehrheit. Michael Hilpert–der seit 2017 als Vize-Präsident amtierte – folgt auf Friedrich Budde (66), der sich nicht mehr zur Wahlstellte.Neben der Neubesetzung des Präsidentenamtes stand in München turnusgemäß die Neuwahl des gesamten sechsköpfigen Vorstandes auf dem Programm. Die Delegierten wählten dabei neu in den Vorstand: den Landesinnungsmeister von Niedersachsen, Frank Senger (52), Jens Wagner (52) vom Fachverband Hamburg und Andreas Schuh (50) Obermeister der Innung Berlin. Norbert Borgmann (61) vom Fachverband NRW und Joachim Butz (61) Landesinnungsmeister aus Baden-Württemberg wurden in ihren Vorstandsämtern bestätigt. Die Mitgliederversammlung wählte zudem Norbert Borgmann zumVize-Präsidenten. Ausgeschieden aus dem Vorstand des ZVSHK sind neben Friedrich Budde der Vorsitzende des Fachverbandes Hamburg, Fritz Schellhorn (67) und Ulrich Kössel(67),langjähriger Landesinnungsmeister vom FachverbandThüringen.
Aus den Verbänden
Bundesregierung steuert auf Ausbaustopp der Solarenergie zu
Der Ausbau der preiswerten und sauberen Photovoltaik droht in wenigen Monaten in Deutschland weitgehend zum Erliegen zu kommen, so der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. Vor allem die Installationszahlen für Solarstromanlagen auf Gewerbe- und Industriedächern würden ohne gesetzliche Änderungen schon bald drastisch einbrechen, so eine Analyse des Bundesverbandes. Schuld sei der im Jahr 2012 eingeführte Förderdeckel bei einer installierten Solarkapazität von 52 Gigawatt. Die Solarbranche fordert eine umgehende Streichung des Deckels. Solarstromanlagen würden zwar zunehmend preiswerter, noch sei ihr für den Klimaschutz unverzichtbarer Ausbau allerdings für einige Jahre auf eine Flankierung durch Marktprämien aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) angewiesen.