Aus der Industrie
Nordwest spendet 15.000 Euro
Martin Bertinchamp (r.) und Jörg Simon (l.) überreichten die Weihnachtsspende an Klaus Bullmann und Rolf-Jürgen Neumann (2.v.l. und 2.v.r.),Förderverein Löwenherz, Susanne Thoma (3.v.l.), Passgenau, und Anita Legde-Pähler (3.v.r.), Frauenhaus Dortmund
Traditionell zum Jahresende überreicht die Nordwest Handel AG verschiedenen sozialen Organisationen eine Spende. Auch in diesem Jahr sind es insgesamt 15.000 Euro, die Interims-Vorstandsvorsitzender Martin Bertinchamp und Finanzvorstand Jörg Simon dem Frauenhaus der Stadt Dortmund, dem Verein Löwenherz und Passgenau, einer Initiative der Dortmunder Diakonie, überreichen. Das Frauenhaus Dortmund bietet Frauen und ihren Kindern, die häusliche Gewalt erleben mussten, eine anonyme und geschützte Unterkunft mit weitreichendem Beratungsangebot. Mit der Spende werden Spiel- und Bastelangebote an den Wochenenden finanziert, die den Müttern helfen, sich wieder zu stabilisieren, und Freude an gemeinsamen Aktivitäten zu erleben. Der Verein Löwenherz Dortmund engagiert sich in der klinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Passgenau fördert unter anderem Langzeitarbeitslose im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit.
Service
Leichtes Heizöl für Privathaushalte im Herbst 2018 rund 40 % teurer als im Vorjahr
Zum Start der Heizperiode mussten Privathaushalte im Oktober 2018 für das Auffüllen des Heizöltanks rund 40 % höhere Preise zahlen als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise für leichtes Heizöl nach starken Preisrückgängen in den Jahren 2014 und 2015 seit März 2016 fast kontinuierlich angestiegen. Teurer als im Oktober 2018 war leichtes Heizöl zuletzt zum Jahresende 2013 gewesen. Die gestiegenen Heizölpreise sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Rohöl auf dem Weltmarkt bis Anfang Oktober 2018 ebenfalls deutlich teurer wurde. Zusätzlich preiserhöhend wirkten Währungseffekte durch den starken US-Dollar im Jahr 2018. Dies hatte Einfluss auf die Preisentwicklung deutscher Rohöleinfuhren (+42,8 % im Oktober 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat), die Erzeugerpreise für leichtes Heizöl (+37,7 %) und in der Folge auch auf die Preise für leichtes Heizöl, die die Verbraucherinnen und Verbraucher zu zahlen hatten (+39,9 %). Nach vorläufigen Zahlen blieb die Jahresteuerungsrate für leichtes Heizöl auf der Verbraucherstufe auch im November 2018 hoch (+40,7 %), obwohl seit Anfang Oktober die Rohölpreise auf dem Weltmarkt zurückgehen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Preise für leichtes Heizöl um 5,9 %. Dabei gab es regional deutliche Unterschiede: Während der Brennstoff im Norden Deutschlands im November 2018 gegenüber dem Vormonat teilweise wieder günstiger wurde, verteuerte er sich vor allem im Süden und im Westen Deutschlands. Dies könnte auf einen Niedrigwasser-Effekt hindeuten: Durch die anhaltend eingeschränkte Binnenschifffahrt auf dem Rhein stiegen die Transportkosten, was wiederum die Preise für leichtes Heizöl regional beeinflusst haben könnte.