SHK Branchenpost vom 08.09.2020

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Aus der Industrie

KESSEL nimmt nicht an der BAU 2021 teil

Die KESSEL AG wird nicht mit einem Stand auf der BAU 2021, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München vertreten sein. Für den Entwässerungsspezialisten ist der persönliche Austausch mit Kunden, Partnern und Interessenten auf Messen grundsätzlich ein bedeutender Baustein des Markenauftritts sowie ein wichtiger Katalysator für das Bestandskunden- und Neugeschäft. Unter den erwarteten Bedingungen auf der BAU jedoch sieht das Unternehmen die Möglichkeit hierfür nicht ausreichend gewährleistet und setzt deshalb mehr auf den digitalen Informationsaustausch. „Die notwendigen Hygienevorschriften und Abstandsregeln lassen nur einen sehr eingeschränkten Betrieb unseres Messestandes zu. Wir möchten hier kein gesundheitliches Risiko eingehen und sehen uns in der Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden und Standbesuchern“, begründet Reinhard Späth, Marketingleiter bei KESSEL, die Entscheidung des Unternehmens.


Umfrage der Hansgrohe Group: Trend zum kleinen Bad

Der Wohnraum in Großstädten und Ballungsgebieten ist knapp. Daher geht der Trend bei Neubauten in eine klare Richtung: platzsparende Immobilien. Um es sich in immer kleiner werdenden Wohnungen trotzdem gemütlich zu machen, ist ein hohes Maß an Kreativität gefordert. Das gilt insbesondere auch für Badezimmer: „Nachdem die Wohnfläche je Einwohner in Deutschland bis 2009 kontinuierlich stieg, stagniert sie seitdem bei etwa 46 Quadratmetern. Zudem steigt die Nachfrage nach kleinen Wohnungen aufgrund von Single-Haushalten in den letzten Jahren immer weiter. Das spüren wir bei Hansgrohe auch am Absatz platzsparender Badezimmerarmaturen, der seit Jahren immer stärker wird“, so Frank Wiehmeier, Vice President Central Europe, Hansgrohe SE.


KALDEWEI wird nicht auf der ISH 2021 ausstellen

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KALDEWEI hat sich nach sorgfältigem Abwägen und intensiven Diskussionen entschieden, nicht auf der ISH 2021 auszustellen. „Die dynamische Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken für Besucher und Aussteller haben zu dieser Entscheidung geführt, die uns nicht leichtgefallen ist“, so Roberto Martinez, Geschäftsführer Vertrieb bei KALDEWEI. „Eine Messe wie die ISH lebt vom persönlichen Austausch und einer hohen Internationalität. Dabei genießen die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter absolute Priorität. Leider können wir unter den aktuellen Voraussetzungen diese Sicherheit nicht garantieren und wir haben daher entschieden, nicht an der ISH 2021 teilzunehmen“, begründet Martinez die Absage. Dies gelte bis Mitte nächsten Jahres auch für alle weiteren Messen.

KALDEWEI arbeitet intensiv an digitalen und analogen Konzepten, um seine Partner weiterhin auf direktem und interaktivem Weg umfassend zu informieren. Das Ziel des Unternehmens ist es, insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten, noch enger an die Partner und Branchenexperten zu rücken.


Aus den Verbänden

Digitale Lösung für Service- und Wartungsanfragen

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und seine 17 Landes- und Fachverbände haben das gemeinsam entwickelte SHK-Service- und Wartungstool für Endverbraucher scharf geschaltet. Die herstellerneutrale und unabhängige Produktlösung zur Anfragen- und Auftragsgenerierung über das Internet steht ab sofort für die Onlinenutzung bereit. Nach einem Jahr technischer Entwicklung und interner Bewerbung wird die verbandsintern erarbeitete digitale Lösung für eine zentrale Erfassung von Service- und Wartungsanfragen in einem ersten Schritt in die Verbraucher-Webseite des ZVSHK www.wasserwaermeluft.de/heizungswartung eingebunden.

 „Wir starten unser neues Projekt mit rund 1.800 registrierten Fachbetrieben. Nach einer kurzen Etablierungsphase, in der ausschließlich Wartungsanfragen erfasst werden, werden wir auch andere Leistungen wie die Badsanierung oder Heizungsmodernisierung digital vermitteln können“, erläutert Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. Registrierte Betriebe erhalten qualifizierte Kundenanfragen auf direktem Weg per Email. Das Exklusiv-Angebot der Verbandsorganisation ist für die Innungsbetriebe kostenlos.


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