SHK Branchenpost vom 02.11.2020

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Aus der Industrie

Geberit: Informationen zum dritten Quartal 2020

Die Geschäftsentwicklung der Geberit Gruppe war in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 durch die COVID-19-Pandemie und die negative Währungsentwicklung geprägt. Insbesondere im zweiten Quartal führten die COVID-19-bedingten Restriktionen in den Absatzmärkten zu einem deutlichen Umsatzrückgang, der jedoch im dritten Quartal als Folge von Nachholeffekten teilweise kompensiert werden konnte. Der Nettoumsatz sank in den ersten neun Monaten insgesamt um 5,0% auf CHF 2262 Mio. Währungsbereinigt resultierte lediglich ein leichter Rückgang von 0,4%. Die Ergebnisse waren aufgrund der negativen Währungsentwicklung rückläufig. Der operative Cashflow (EBITDA) nahm um 0,9% auf CHF 726 Mio. ab. Die operative Cashflow-Marge konnte trotz des Nettoumsatzrückgangs um 130 Basispunkte auf 32,1% gesteigert werden. Das Nettoergebnis sank um 6,0% auf CHF 504 Mio. – bei einer Reduktion der Nettoumsatzrendite von 20 Basispunkten auf 22,3%. Die Unternehmensleitung erwartet für das Gesamtjahr 2020 einen währungsbereinigten Nettoumsatz leicht unter Vorjahr und eine EBITDA-Marge über Vorjahr.


Aus den Verbänden

Grüneres Heizöl: BDH und IWO starten Praxistest

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Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) bringen gemeinsam eine neue Variante treibhausgasreduzierten Heizöls zum Einsatz. Im Rahmen eines mindestens zweijährigen Praxistests werden insgesamt 21 Wohngebäude mit einer sogenannten R33-Brennstoffkombination versorgt, die zu einem Drittel aus treibhausgasreduzierten Komponenten besteht. Ziel ist es, deren Einsatzreife zu erproben. 
„Deutschlandweit gibt es rund 5,5 Millionen Ölheizungen. Viele dieser Heizungen sind aus technischen oder finanziellen Gründen nicht ohne weiteres durch andere Heizsysteme ersetzbar. Und das ist auch gar nicht nötig, denn auch ölbeheizte Gebäude können die Klimaziele erreichen. Durch Effizienzsteigerungen – etwa mittels Modernisierung mit Brennwerttechnik und Gebäudedämmung – sowie den Einbau von Hybridtechnik lässt sich der Brennstoffbedarf stark reduzieren. Die verbleibenden Mengen könnten dann durch den Einsatz zunehmend treibhausgasreduzierter Brennstoffe abgedeckt werden“, erklärt IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. Das Vorhaben soll bis zum Jahr 2022 laufen, mit Verlängerungsoption um ein Jahr. 


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