SHK Branchenpost vom 24.10.2019

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Aus der Politik

Bundeskabinett bringt nationalen CO2-Emissionshandel auf den Weg

Das Bundeskabinett hat ein Gesetz zur Einführung eines nationalen Emissionshandels für Brennstoffe auf den Weg gebracht. Ziel ist, das Verbrennen von fossilen Brennstoffen für den Verkehr und das Heizen schrittweise teurer und so den Umstieg auf klimafreundliche Alternativen attraktiver zu machen. Die Einnahmen werden im Gegenzug den Bürgerinnen und Bürgern über Entlastungen beim Strompreis, bei der Entfernungspauschale und beim Wohngeld zurückgegeben oder in Klimaschutzmaßnahmen investiert. Das Gesetz geht nun in die parlamentarischen Beratungen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Spätestens 2050 wird Deutschland komplett auf erneuerbare Energie setzen und bis dahin schrittweise aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas aussteigen. Dass ein CO2-Preis uns auf diesem Weg hilft, ist nach langer Debatte inzwischen zum Glück weitgehend anerkannt. Mit dem neuen nationalen Brennstoff-Emissionshandel setzen wir einen Kompromiss aus dem Klimapaket der Bundesregierung vom 20. September um. (...).“


Aus den Verbänden

Kunden bayerischer SHK-Innungsfachbetriebe stornieren Aufträge

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Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern hat in einer repräsentativen Umfrage unter den bayerischen SHK-/OL-Innungsfach-betrieben abgefragt, ob aufgrund der "schwammigen" Ankündigungen der Bundesregierung in Bezug auf die steuerliche Förderung von Heizungssanierungen seit dem 20.9.2019 kundenseitig Stornierungen von Heizungsaustauschen erfolgt seien. Knapp 450 Betriebe nahmen an der Befragung teil und antworteten zu 37 %, dass es bereits Stornierungen bzw. Aufschübe von bereits erteilten Aufträgen gegeben habe. Die Summe der stornierten bzw. verschobenen Aufträge beläuft sich auf knapp sieben Millionen Euro. Das entspricht einem durchschnittlichen Auftragswert von ca. 14.500 Euro. Dieses unstrukturierte Vorgehen der Bundesregierung zeig dem Verband zufolge erneut, wie wichtig eine kontinuierliche Förderpolitik ist. Eine Stop-and-go-Politik mit disruptiven Elementen, wie am 20.9.2019 geschehen, sei für die Betriebe und ihre Mitarbeiter kontraproduktiv. Auf das nunmehr entstandene Auftragstal würden, sollten die gesetzlichen Pläne umgesetzt werden, Auftragsspitzen folgen, die der Markt nicht mehr zeitnah bedienen könne. 


Service

Teamentwicklung: Wissenschaftliches Projekt an der Ruhr-Universität Bochum sucht interessierte SHK-Firmen

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An der Ruhr-Universität Bochum wird ein Spiel im Rahmen einer Masterarbeit entwickelt, mit dem die Zusammenarbeit und die Atmosphäre in Teams (Stress-Erleben, Flow-Erleben, etc.) verbessert werden können. Mit einem Einsatz von ca. 3 Stunden, verteilt auf vier Sessions, kann man die Effekte kostenlos für sich und seine Teams nutzen. Interessierte SHK-Firmen (Hersteller, Händler und Handwerker), die ihren Teams einen positiven Impuls geben wollen, können sich an die Projektleiterinnen wenden. Aus organisatorischen Gründen ist das Projekt derzeit auf die zentralen NRW-Kreise D, DU, OB, MH, E, GE, RE, HER, BO und DO begrenzt. Details können Sie über folgende  Kontake anfordern Anna-Lena.Helten@rub.de oder Leonie.Kloep@rub.de


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