Aus dem Großhandel
Neues Führungs-Duo bei Bergmann & Franz
Andreas Ubl (50) und Lars Paulsen (40) treten die Nachfolge von Jörg Soyka und Felix Grönwaldt in der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Bergmann & Franz Nachf. GmbH & Co. KG mit Sitz in Berlin an. Damit treten sie in die Fußstapfen von Felix Grönwaldt, der nach erfolgreicher Begleitung des Eigentümerwechsels und der Eingliederung von Bergmann & Franz in die CRH-Gruppe aus dem Unternehmen ausscheidet, und Jörg Soyka, der sich nach 28 Jahren in der Branche – 7 davon in der Geschäftsführung von Bergmann & Franz – auf eigenen Wunsch aus dem Geschäftsleben zurückziehen möchte. Andreas Ubl begann seine Karriere bei Lindenblatt & Gottzmann und übernahm 1997 die Firma Paul Hintze GmbH als geschäftsführender Gesellschafter. 2005 suchte er den Anschluss an die Bergmann & Franz-Gruppe und übernahm 2012 nach dem plötzlichen Tod des geschäftsführenden Gesellschafters von Bergmann & Franz, Markus Ehrig-Holzapfel, zusätzlich die Geschäftsführung der Drößler GmbH. Dank seiner langjährigen, erfolgreichen Arbeit als Geschäftsführer der Tochterunternehmen von Bergmann & Franz, seiner profunden Kenntnisse des Unternehmens und des Berlin/Brandenburger Marktes ist Andreas Ubl idealer Nachfolger von Jörg Soyka und dessen Wunschkandidat für die Übernahme der Vertriebsgeschäftsführung der Bergmann & Franz-Gruppe. Lars Paulsen, seit 11 Jahren neben Erik Braeuninger und Michael Lossau Geschäftsführer der Paulsen-Gruppe in Kiel, wird neben Andreas Ubl bei der Bergmann & Franz-Gruppe zum Geschäftsführer bestellt und verantwortet die Bereiche Finanzen und IT. Beide werden an Erik Braeuninger (53) berichten, der für die deutschen SHK-Großhandelsunternehmen in der CRH verantwortlich ist und seit 29 Jahren an der Spitze der Paulsen-Gruppe steht.
Die Bergmann & Franz-Gruppe ist seit November 2018 Teil der irischen Unternehmensgruppe CRH und stellt gemeinsam mit der norddeutschen Paulsen-Gruppe, die bereits seit über 10 Jahren zu CRH gehört, die deutsche Großhandelsplattform des Konzerns dar.
Aus der Industrie
ÖkoFEN: Cleverer Service für Fachhandwerker
Der Pelletspezialist ÖkoFEN bietet Fachhandwerkern einen neuen Service: Im Rahmen des FörderservicePlus übernehmen Experten die stetig umfangreicher werdende Beantragung von Fördermitteln für neue Pelletheizungen. Dies spart dem Heizungsbauer Zeit und schafft für seine Kunden einen attraktiven Mehrwert. Die komplette Antragstellung gibt es gegen eine geringe Gebühr.
Aus den Verbänden
Pelletzertifizierung ENplus stellt sich neuen Herausforderungen
Im Jahr 2010 stellte das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) mit ENplus erstmals ein Zertifizierungssystem für die gesamte Produktions-, Handels- und Logistikkette beim Einsatz von Holzpellets am Wärmemarkt vor. Damit wurden die Grundlagen für eine umfassende Qualitätssicherung zum Heizen mit Pellets gelegt. Ziel war und ist ein reibungsloser und komfortabler Betrieb der Feuerungen. Hierzu müssen sich auch Zertifizierungssysteme aktuellen Marktanforderungen anpassen. Im Rahmen der nächstes Jahr anstehenden Veröffentlichung eines überarbeiteten internationalen ENplus-Handbuches befragt das DEPI aktuell alle Lizenznehmer in Deutschland zu ihren Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen - und zwar anlässlich des anstehenden 10jährigen Bestehens von ENplus 2020. Der per E-Mail verschickte Link zur Umfrage kann auch erneut angefragt werden. Aus den Antworten wird das DEPI als Zertifizierungsstelle des Landes mit den meisten Zertifikatnehmern weltweit Anregungen für die Überarbeitung des europäischen ENplus-Handbuchs nach Brüssel mitnehmen.
„ENplus ist am Pelletmarkt eine Erfolgsgeschichte. Dafür sprechen einerseits die 160 Lizenznehmer im Bereich Produktion (40) und Handel (120) in Deutschland, aber auch die internationale Nachfrage: ENplus wird mittlerweile in mehr als 45 Ländern weltweit vermarktet“, sagt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. Dass Betreiber von Pelletfeuerungen in den letzten Jahren deutlich weniger Probleme mit Heizung oder Kaminofen hatten, ist eine wesentliche Errungenschaft von ENplus und den damit verbundenen Anstrengungen bei Pelletproduzenten und -händlern.